Bergwandern mit Kind: Rote Spitze, Tannheimer Tal

Bergwandern mit Kind: Rote Spitze, Tannheimer Tal

Tourdatum: 28.05.2017

Talort: Tannheim/ Vilsalpsee (Zufahrt nur zwischen 10.00-17.00 Uhr, Ausfahrt jederzeit möglich).

Wegpunkte: Vilsalpsee (1.165m) – Traualpsee – Landsberger Hütte (1.810m) – Rote Spitze (2.130m), Gesamtlänge ca. 10km (sagen andere, wir haben die Tour nicht aufgezeichnet). Eine nette, einfache Tagestour, bei der wir endlich ein bisschen Sonne getankt, die Oberschenkelmuskulatur in Bewegung gesetzt und dem Junior, inzwischen 2o Monate alt,  noch ein bisschen von der alpinen Welt gezeigt haben. Es lag oberhalb der Hütte noch überraschend viel Schnee, den wir jedoch gut umgehen konnten. Der Frühling hat hier erst begonnen.

Ein Pluspunkt mit dem wir nicht gerechnet haben, war, dass sowohl die Hütte als auch die Traualpe noch nicht geöffnet waren, der Wandererfluss hielt sich somit in Grenzen. Die zahlreichen Tische und Stühle auf der Terrasse der Landsberger Hütte lassen erahnen welcher Verkehr hier an einem schönen Tag zu erwarten ist. Und sollte der Weg mal von dicker Nebel verschlungen werden, würde trotzdem keine Gefahr drohen sich zu verlaufen – “fürsorgliche” Wanderer haben überall gebrauchte Taschentücher und Servietten sowie Apfelbutzen und Bananenschalen hinterlassen, so dass der Weg gründlich markiert ist, keine Sorge…

Für den Aufstieg bis zur Roten Spitze sind vier Stunden angegeben, wir haben fünf gebraucht, da wir sowohl am Traualpsee als auch an der Landsberger Hütte zwei Pausen gemacht um unseren Sohn die Möglichkeit zu geben ein bisschen herumzulaufen. Alles in allem haben wir 10 Stunden für die Tour gebraucht. Im Abstieg machten wir nochmals eine ausgiebige Pause am Traualpsee, wo unser Sohn mit den Beinen im Wasser gespielt hat, das gleich nochmals ganz unten am Vilsalpsee. Hinzu kamen noch die Fahrzeiten von und zurück nach Stuttgart.

Alles in einem ein schöner Einstieg in die Sommersaison, obwohl es schon fast zu heiß war. Und der Junior war rundum zufrieden, obwohl es für ihn (auch dank der Staus auf der Autobahn) ein sehr langer Tag war – um so größer war unsere Freude diese Tour mit ihm gemacht zu haben.

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